Der Ver­trieb in einem Unter­neh­men lässt sich gut mit dem Stür­mer einer Fuß­ball­mann­schaft ver­glei­chen – eine der belieb­tes­ten Posi­tio­nen im Fuß­ball. Cha­rak­te­ris­tisch für ihn sind Erfolg und Durch­set­zungs­ver­mö­gen vor dem Tor.

Der Stür­mer hat das Gespür für die rich­ti­ge Posi­ti­on vor dem Tor, bei der man sozu­sa­gen nur noch den Fuß hin­hal­ten muss. Der Tor­ju­bel ist gleich­be­deu­tend mit Erfolg und die gan­ze Mann­schaft freut sich mit dem Stürmer.

Ähn­lich ist die Posi­ti­on Ihres Ver­triebs. Der Erfolg im Ver­trieb geht mit dem Geschäfts­ab­schluss ein­her. Beharr­lich­keit sowie Gespür für Timing und Posi­tio­nie­rung sind die Stär­ken, die ein guter Ver­triebs­mit­ar­bei­ter mit­brin­gen muss, um Abschlüs­se zu erzie­len. Auch der Ver­trieb­ler muss genau zum rich­ti­gen Zeit­punkt beim Kun­den sein, um den Deal abzuschließen.

Jetzt stellt man sich die Fra­ge, war­um der Ver­trieb nicht ent­spre­chend dem Stür­mer eine eben­so gern gese­he­ne Posi­ti­on im Unter­neh­men ist. Wenn man erzählt man sei Mit­ar­bei­ter im Bereich „Sales“, kommt immer noch ab und an das anti­quier­te Bild des Staub­sauger­ver­tre­ters auf, der von Haus zu Haus tin­gelt und sei­ne Waren anpreist. Und das kom­plett iso­liert vom her­stel­len­den Unter­neh­men. War­um ist das so?

Sin­gle- und Team-Player

Heu­te ist es oft schwie­rig in einem Unter­neh­men die Mann­schaft zu erken­nen. Die ein­zel­nen Abtei­lun­gen agie­ren teils aut­ark, Abstim­mun­gen kom­plett frem­der Berei­che fin­den oft­mals nicht oder nur zu wenig statt. So erkennt man im pro­du­zie­ren­den Mit­tel­stand eine kla­re Distan­zie­rung von kauf­män­ni­schen und tech­ni­schen Abteilungen.

Und die Kol­le­gen der Buch­hal­tung und Tech­nik ver­su­chen unglück­li­cher­wei­se sich selbst mit den eige­nen Inter­es­sen im Team durch­zu­set­zen. Mit so einem Spi­rit ist es sehr schwie­rig als Mann­schaft zu agie­ren, geschwei­ge denn erfolg­reich sein. Von lie­gen gelas­se­nen Lear­nings oder unge­nutz­ten Syn­er­gie­ef­fek­ten ganz zu schwei­gen. Aber wie macht man jetzt aus den ein­zel­nen Prot­ago­nis­ten Teamplayer?

Der Spi­rit im Team

Keh­ren wir kurz zum Fuß­ball zurück: Auch der bes­te Stür­mer kann kein Spiel allein gewin­nen. Und eine erfolg­rei­ches Team zau­bert man nicht ein­fach aus dem Ärmel. Es ste­cken zahl­rei­che Trai­nings­ein­hei­ten und gemein­sam durch­leb­te Sie­ge sowie Nie­der­la­gen dahinter.

Die Hand­lungs­emp­feh­lung für Unter­neh­men ist des­halb klar. Die über­ge­ord­ne­te Unter­neh­mens­stra­te­gie, Zie­le und Visio­nen müs­sen auf die ein­zel­nen Berei­che wie Mar­ke­ting und Ver­trieb her­un­ter­ge­bro­chen wer­den. Das funk­tio­niert mit Leit­li­ni­en und Umset­zungs­emp­feh­lun­gen, die inner­halb der jewei­li­gen Teams zusam­men aus­ge­ar­bei­tet werden.

Der Fuß­ball – auch bekannt als Kennzahl

Ohne Fuß­ball kann nicht gespielt wer­den. Ein abso­lu­tes Muss also: Kenn­zah­len, die das Errei­chen Ihrer Mei­len­stei­ne bele­gen. Über die Art und Wei­se wie Kenn­zah­len erfasst wer­den, soll­te Einig­keit vor­herr­schen. Erst wenn es eine funk­tio­nie­ren­de Doku­men­ta­ti­on gibt, kann man wei­ter­spie­len. Und dann erreicht das Spiel ein neu­es Level, denn es geht um ech­te Zusam­men­ar­beit und gegen­sei­ti­ge Unterstützung.

Team­work – die Abstim­mung macht‘s

Ech­te Zusam­men­ar­beit bedeu­tet, dass das Mar­ke­ting Bot­schaf­ten und Akti­vi­tä­ten mit dem Ver­trieb abstim­men muss. Die Ein­drü­cke des Außen­diens­tes und das Feed­back von Kun­den gehen in die Wei­ter­ent­wick­lung. Der Ver­trieb adap­tiert Bot­schaf­ten des Mar­ke­tings und plat­ziert die­se bei Kundengesprächen.

Der Inbound oder auch Ver­triebs­in­nen­dienst ver­sucht den Außen­dienst best­mög­lich mit der Vor- und Nach­be­rei­tung von Kun­den­ter­mi­nen zu unter­stüt­zen und ist stets über Ter­mi­ne und Akti­vi­tä­ten infor­miert. Schluss­end­lich wer­den alle auch noch so klei­nen Infos zu Kun­den und Kun­den­be­dürf­nis­sen in ein pro­fes­sio­nel­les CRM-Sys­tem überführt.

Das Fazit: inten­si­ve inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on, Doku­men­ta­ti­on, Ana­ly­se und kla­re, ziel­füh­ren­de Leit­li­ni­en basie­rend auf den gewon­ne­nen Erkennt­nis­sen aller Abtei­lun­gen sind der Schlüs­sel zum Erfolg. So ent­steht nach und nach ein Team, das alle Mög­lich­kei­ten der Kun­den­ge­win­nung effek­tiv nutzt und sich ste­tig ver­bes­sert. Kommt die­se Maschi­ne­rie ins Lau­fen stellt sich ein Erfolg ein, der für Kun­den, Mit­be­wer­ber und Beob­ach­ter bei­na­he spie­le­risch wirkt.

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Ein Beitrag von:

Florian Rauchenberger

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