Die Welt des Mar­ke­tings wird bestimmt von Trends. In den letz­ten bei­den Jah­ren hat sich im Online-Bereich der neue Kampf­be­griff „Sicht­bar­keit“ eta­bliert. Doch was bedeu­tet Sicht­bar­keit im Gro­ßen und Gan­zen für das Videomarketing?

Sicht­bar­keit im Videomarketing

Stel­len Sie sich ein­mal zu Ihrem eige­nen Video­mar­ke­ting fol­gen­de Fragen:

  1. Wer­den die Vide­os, die Sie zu Ihrem The­ma auf Online‑Kanälen wie You­Tube ver­öf­fent­li­chen, von Nut­zern gefunden?
  2. Sind die Vide­os unter­halt­sam und/​oder interessant?
  3. Wer­den die Vide­os für das gesuch­te The­ma wirk­lich als rele­vant wahrgenommen?
  4. Abon­nie­ren User Ihren Kanal und wün­schen sich mehr Informationen?

Wur­den alle 4 Fra­gen mit NEIN beant­wor­tet, soll­ten Sie einen Video­mar­ke­ting-Exper­ten anru­fen und gleich eine Bera­tung ver­ein­ba­ren. Wur­den mind. 2 davon mit JA beant­wor­tet, kann ein Blick auf den nächs­ten Punkt gewor­fen wer­den, und zwar …

… die Reichweite

In die­sem Zusam­men­hang ist auch der Begriff der Reich­wei­te zu nen­nen. Das heißt, Sie haben durch Ihr Online-Mar­ke­ting bereits eine gro­ße Zahl an Fol­lo­wern auf­ge­baut, sodass neu ver­öf­fent­lich­te Inhal­te schnell für eine Viel­zahl an Nut­zern sicht­bar sind? Die Sicht­bar­keit Ihrer Vide­os kann hier­über dan­kens­wer­ter­wei­se rela­tiv ein­fach gemes­sen werden.

Im Mit­tel­punkt ste­hen, wol­len viele

Um wie­der auf unse­re Ein­gangs­fra­ge zurück­zu­kom­men, wer­fen wir einen Blick dar­auf, wie ech­te Sicht­bar­keit erreicht wird. Am Ende des Tages ste­hen wir alle vor dem­sel­ben Pro­blem: der Infor­ma­ti­ons­schlacht im Inter­net. Ein unend­li­cher Dschun­gel von Ange­bo­ten, der flei­ßig wei­ter­wu­chert und wächst. Jetzt könn­te man sagen: Logisch, viel hilft viel! Und das Infor­ma­ti­ons­feu­er wird aus allen Roh­ren eröffnet.

Das Ziel? Die unge­teil­te Auf­merk­sam­keit der Nut­zer, denn Auf­merk­sam­keit ist das neue Gold des digi­ta­len Zeit­al­ters. Es gibt bereits Anbie­ter, die schnel­le Erfol­ge damit erzie­len. Die Vide­os sind dann oft bil­lig pro­du­ziert und durch unper­sön­li­ches Stock­foo­ta­ge angereichert.

War­um die Infor­ma­ti­ons­schwem­me im Video­mar­ke­ting nicht funktioniert

Mit den bil­li­gen Pro­duk­tio­nen wer­fen Anbie­ter anschlie­ßend so lan­ge um sich, bis ein poten­zi­el­ler Kun­de anbeißt. Wahr­schein­lich wur­den auch noch ein paar indi­sche oder chi­ne­si­sche Fol­lower für den Anfang gekauft, man muss ja schließ­lich Ein­druck machen, nicht wahr? Ein paar Leicht­gläu­bi­gen wird man auf die­se Wei­se schon das Geld aus der Tasche zie­hen. Aber die­se Fas­sa­de wird dem bewuss­ten Anwen­der, der Ange­bo­te ver­gleicht und sich vor dem Kauf tief­ge­hend infor­miert, kaum Stand hal­ten. Nach­hal­ti­gen Erfolg erzielt die Metho­de Infor­ma­ti­ons­schwem­me nicht, da es eine eher unse­riö­se Prak­tik ist. Möch­te man ein ver­trau­ens­wür­di­ges Online-Renom­mee auf­bau­en, dann scha­det die­se Prak­tik auch eher.

Eine ech­te Repu­ta­ti­on aufbauen

Möch­ten Sie sich online eine Repu­ta­ti­on auf­bau­en und dau­er­haft sicht­bar wer­den, fra­gen Sie sich am bes­ten erst, wel­che Kanä­le und Platt­for­men für Ihre Inhal­te geeig­net sind. Je nach Alters­klas­se und ande­ren demo­gra­fi­schen Merk­ma­len ste­hen Ihnen eine Viel­zahl von Video­platt­for­men zur Ver­fü­gung: You­Tube, Face­book, Insta­gram, Snap­chat und TikTok.

Doch war­um funk­tio­nie­ren man­che Inhal­te auf man­chen Kanä­len bes­ser als auf ande­ren? Gera­de auf Snap­chat und Tik­Tok wün­schen sich die Nut­zer Spaß und Unter­hal­tung. In der Video­pro­duk­ti­on haben sich auch gewis­se Trends gebil­det, was die Schnit­te angeht, z.B. schnippt Per­son A mit dem Fin­ger und trägt plötz­lich ande­re Kleidung.

Die Tricks der ande­ren wer­den hier schnell nach­ge­macht und zu über­trumpft, wodurch sowohl ein star­ker Wett­be­werb als auch ein beson­de­res Com­mu­ni­ty-Gefühl ent­steht. Für Tik­Tok und Snap­chat eig­nen sich Life­style-The­men und Fashion-Pro­duk­te sowie Musik. Also alles für die Jugend!

Fan­gen Sie auf jeden Fall immer erst­mal mit EINER an. Auch Key­words haben noch Bedeu­tung, die rich­ti­gen soll­ten in Wort und Bild in Ihren Vide­os vor­kom­men. Wenn Sie dazu mit Ihrem Ange­bot eine Nische beset­zen kön­nen, ist das natür­lich von Vor­teil. Aber das wich­tigs­te ist und bleibt die Qua­li­tät Ihrer Produktion.

Für wen eig­net sich Videomarketing?

Es gibt eigent­lich kein The­ma, dass sich nicht für Video­mar­ke­ting eig­net. Der Krea­ti­vi­tät sind bekannt­lich kei­ne Gren­zen gesetzt. Es gibt aber The­men, die sich beson­ders eig­nen. Ich sage immer – alles was nah am Men­schen ist! Alles was Men­schen sich ein­ver­lei­ben, anzie­hen, was sie ger­ne anschau­en, genie­ßen, in das sie ein­stei­gen, das ihr Wohl­be­fin­den und ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on verbessert.

Das sind The­men, aus denen sich Geschich­ten stri­cken las­sen, die Emo­ti­on aus­lö­sen und Mehr­wert haben. Wenn Sie ein Bag­ger­her­stel­ler sind, wer­den Sie vie­le Män­ner mit Ihren Vide­os begeis­tern und Ihren Bekannt­heits­grad stei­gern, kau­fen wird des­we­gen kei­ner. Wenn Sie das Bag­ger­fah­ren als Erleb­nis ver­kau­fen, dann sind sie im Video­mar­ke­ting richtiger.

Wie gehe ich an eine Video­pro­duk­ti­on heran?

In ers­ter Linie soll­ten Sie inhalt­lich fest im Sat­tel sit­zen und sich durch fun­dier­tes Wis­sen als Exper­te posi­tio­nie­ren kön­nen. Ihre Bei­trä­ge soll­ten schlüs­sig und gut recher­chiert sein, damit kei­ne Fra­gen offen bleiben.

Eine gewis­se Regel­mä­ßig­keit tut dabei allen Din­gen gut. Ein fes­ter – z.B. wöchent­li­cher – Ver­öf­fent­li­chungs­ter­min ist prak­tisch Pflicht. Ein Redak­ti­ons­plan ermög­licht es Ihnen, den Zuschau­ern am Ende des Vide­os bereits das The­ma des nächs­ten Bei­trags mit­zu­tei­len und damit einen Anker zu setzen.

Ver­trau­en gewinnen

Die Nut­zer sind scheu gewor­den, sie haben dazu gelernt und sind sen­si­bel gewor­den auf Schar­la­ta­ne und Blen­der. Rie­chen Sie Betrug sind sie schnell auf nim­mer Wie­der­se­hen im undurch­dring­li­chen Inter­net-Dickicht ver­schwun­den. Ihre Auf­ga­be wird es also sein, Ver­trau­en zu gewinnen.

Was möch­ten Nut­zer, die sich Ihr Video ansehen?

Sie möch­ten über ein Pro­dukt, das für sie rele­vant ist, umfas­send infor­miert wer­den. Ein freund­li­cher, kurz­wei­li­ger und unter­halt­sa­mer Stil ist dabei genau­so unver­zicht­bar wie die hohe Video­qua­li­tät. Und vor allem wol­len sie sich nicht wie ein gejag­tes Reh vorkommen.

Um dies zu errei­chen, braucht es vor der Kame­ra einen sym­pa­thi­schen und authen­ti­schen Auf­tritt – sei­en Sie also am bes­ten Sie selbst!

Die Video­qua­li­tät …

Und als letz­tes Nadel­öhr pas­sie­ren wir den Bereich der Bild- und Ton­qua­li­tät. Hier trennt sich noch­mal die Spreu vom Wei­zen. Nut­zer sind heut­zu­ta­ge Top­qua­li­tät gewöhnt. Ner­vi­ge Ton­stö­run­gen und Rau­schen im Hin­ter­grund wer­den sehr schnell zu einem Abbruch Ihres Vide­os führen.

Eine sau­ber gepe­gel­te sono­re Stim­me hin­ge­gen wird Ihre Zuhö­rer in Bann zie­hen. Nach dem Mot­to „das Auge isst mit“, ist eine anspre­chen­de Bild­ge­stal­tung Ihrer Inhal­te loh­nens­wert. Es ist die sau­be­re Ver­pa­ckung Ihrer Inhal­te. Sie wer­den sehen, dass die Zuschau­er Ihnen dan­ken werden.

… wird mit Ihrer Pro­dukt­qua­li­tät assoziiert

Den­ken Sie immer dar­an: der Nut­zer wird die Qua­li­tät Ihrer Vide­os mit der Qua­li­tät Ihren Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen asso­zi­ie­ren. Ist er zufrie­den, wer­den Sie für ihn sicht­bar blei­ben, er wird den Kanal sei­nen Freun­den emp­feh­len und Ihrer Dienst­leis­tung oder Ihren Pro­duk­ten treu bleiben.

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Ein Beitrag von:

Clemens Kreusch

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