Eine gelun­ge­ne Pro­jekt­ab­wick­lung hängt oft von der Kom­mu­ni­ka­ti­on im Team und mit dem Chef ab. Stand­punk­te müs­sen ver­tre­ten und Mei­nun­gen aus­ge­tauscht wer­den. Wor­an erken­nen Sie im Gespräch, ob ego­is­ti­sche Moti­ve oder ech­ter Selbst­wert im Vor­der­grund steht?

Berück­sich­ti­gen Sie bei jedem Gespräch, dass nicht alle Men­schen gleich „hören“. Die eige­ne Per­sön­lich­keit ist in der Kom­mu­ni­ka­ti­on immer invol­viert. Im Arbeits­le­ben sind fol­gen­de Per­sön­lich­keits­ty­pen häu­fig anzutreffen:

  1. Der Altru­ist: Altru­is­ti­sche Per­sön­lich­keits­ty­pen haben immer Inter­es­se am Gesprächs­part­ner. Sein Ziel ist der Bezie­hungs­auf­bau und sei­ne Metho­de ist z.B. der Ein­satz von Kör­per­spra­che. Er geht auf Sie ein und möch­te ent­schlüs­seln, was Sie sagen. Im Gespräch ver­wen­det er Echo-Tech­ni­ken und Ich-Botschaften.
  2. Der altero­zen­trier­te Mensch: Hier steht der Dia­log im Vor­der­grund. Sein Ziel ist der Mei­nungs- und Inter­es­sens­aus­gleich sowie der Wis­sens­trans­fer. Er ver­ba­li­siert, inter­pre­tiert, spie­gelt, gibt State­ments ab und hinterfragt.
  3. Der Ana­ly­ti­ker: Für ana­ly­ti­sche Per­sön­lich­keits­ty­pen ist es von gro­ßem Inter­es­se, die Sach­la­ge genau zu erfas­sen. Ziel des Gesprächs ist ein Erkennt­nis-Fort­schritt. Er ver­wen­det die Dia­lek­tik und Syl­lo­gis­men zum Erken­nen von Vor­ur­tei­len, Prä­mis­sen und Bedingungen.

Alle drei Per­sön­lich­keits­ty­pen kön­nen aus ego­is­ti­schen Moti­ven han­deln und den Pro­jekt­fort­schritt gefähr­den oder mit ech­tem Selbst­wert das Pro­jekt vor­an­trei­ben. Des­halb ist es sinn­voll, einen Blick auf die unter­schied­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mus­ter zu werfen.

Und so kom­mu­ni­zie­ren die Persönlichkeitstypen

Altru­ist: In der Regel sind Altru­is­ten im Job koope­ra­tiv und unter­stüt­zen ger­ne. Sie soll­ten im Gespräch wenig Schwie­rig­kei­ten haben auf einen ech­ten Zuhö­rer zu tref­fen. Hat ein Altru­ist hin­ge­gen eine ego­is­ti­sche Pha­se, dann spricht er in sei­nen gewohn­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mus­tern und bie­tet Hil­fe an, auch wenn er sich nicht umsetzt. Es kommt zu einer ver­dreh­ten Bot­schaft beim Sen­der. Glei­chen Sie in jedem Fall das spä­te­re Ver­hal­ten des Altru­is­ten mit sei­nen Aus­sa­gen ab!

Alte­ro-zen­trier­te Men­schen sind dadurch gekenn­zeich­net, dass im Gespräch immer der Ande­re (=alte­ro) im Mit­tel­punkt steht. Er schöpft aus sei­nen Erfah­run­gen und wird auch schwie­ri­ge Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen effi­zi­ent steu­ern. Sein Merk­mal ist es, hel­fend nach­zu­fra­gen und Alter­na­ti­ven anzu­bie­ten. Das bedeu­tet jedoch nicht, dass er dafür kei­ne Wert­schät­zung braucht. Ein gewis­ses Maß an Aner­ken­nung ist schließ­lich menschlich.

Ana­ly­ti­ker: Die­ser Per­sön­lich­keits­typ ist eher selbst­zen­triert und in der Koope­ra­ti­on schwie­rig. Besitzt ein Ana­ly­ti­ker ein empa­thi­sches Emp­fin­den, wird er Hin­hö­ren, nicht nur selek­tiv Zuhö­ren. Im Gespräch ist es sinn­voll, wenn Sie gut fun­dier­te Argu­men­te zur Hand haben. Ist Ihr ana­ly­ti­scher Gesprächs­part­ner jedoch ego­is­tisch ver­an­lagt, wird er Inhal­te erst zeit­rau­bend prü­fen und tri­um­phie­ren, wenn er einen Feh­ler ent­deckt. Der ego­is­ti­sche Teil in ihm wird ein Ver­bes­se­rungs­an­ge­bot nicht zulassen.

Haben Sie das ein oder ande­re Ver­hal­ten wie­der­erkannt? In jedem Fall kön­nen Sie jetzt schnel­ler ein­schät­zen, ob Ihre Kol­le­gen oder Ihr Chef ego­is­tisch han­deln oder an einem ech­ten Pro­jekt­fort­schritt inter­es­siert sind.

Und falls die Kom­mu­ni­ka­ti­on im Job gera­de beson­ders schwie­rig ist, dann ver­ein­ba­ren Sie ger­ne ein kos­ten­lo­ses Erst­ge­spräch mit mir. Es freut mich immer, Ihnen hel­fen zu können!

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Ein Beitrag von:

Jean-Marie Bottequin | Supervisor und Life Balance Profiler

Akademie für Persönlichkeitsbildung
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