Eine äußerst pro­vo­kan­te Aus­sa­ge, jedoch mit wah­rem Kern. Aber war­um genau sind CRM-Sys­te­me im Dai­ly Busi­ness nicht nur cle­ve­re Hel­fer, son­dern abso­lu­tes „MUST-HAVE“?

Grund­sätz­lich wird der Begriff CRM (Cus­to­mer-Rela­ti­onship-Manage­ment), zu Deutsch Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment, von Unter­neh­mern häu­fig völ­lig unter­schied­lich auf­ge­fasst. Für den einen ver­steckt sich hin­ter CRM eine Adress­ver­wal­tung, der ande­re spricht von einer Inte­gra­ti­on aller im Unter­neh­men vor­han­de­nen Pro­zes­se. Was ist ein CRM tat­säch­lich und ganz objek­tiv? Das eine oder das ande­re? Oder irgend­et­was dazwischen?

Ganz klas­sisch defi­niert laut Google

Sucht man bei Goog­le nach der per­fek­ten Defi­ni­ti­on von CRM fin­det man genau das: „Das CRM oder Cus­to­mer-Rela­ti­onship-Manage­ment bezeich­net eine Stra­te­gie zur sys­te­ma­ti­schen Gestal­tung der Bezie­hun­gen und Inter­ak­tio­nen einer Orga­ni­sa­ti­on mit bestehen­den und poten­zi­el­len Kun­den.“ Die­se Erklä­rung ist nun nicht sehr aus­sa­ge­kräf­tig. Vor allem nicht, wenn wir sie in Bezug zur Über­schrift set­zen und der Fra­ge, war­um jeder Unter­neh­mer ab sofort zwin­gend ein CRM-Sys­tem im Ein­satz haben soll­te. Wir wol­len des­halb etwas tie­fer ins Detail gehen und klä­ren in den fol­gen­den drei Punk­ten, war­um und wie CRM-Sys­te­me über den Erfolg von klei­nen, mitt­le­ren und gro­ßen Unter­neh­men entscheiden.


  1. Mehr Infos über Kun­den brin­gen mehr Chan­cen im Verkauf


    Genau­so oder so ähn­lich erklä­ren wir den Mehr­wert eines CRM-Sys­tems auch unse­ren Kun­den. Ein CRM gewähr­leis­tet DSGVO-kon­form Kun­den­da­ten zu spei­chern. Die­se Kun­den­da­ten wer­den sys­te­ma­tisch mit Infor­ma­ti­on ergänzt, die die Per­son und ihren Bedarf beschrei­ben oder die für einen Kauf oder Pro­jekt­ab­schluss för­der­lich sein kön­nen. Ziel ist es, eine Bezie­hung zu einem poten­zi­el­len Kun­den auf­zu­bau­en. Hier kön­nen auch pri­va­te Infos dien­lich sein. Wer z.B. weiß, dass der mög­li­che Kun­de ein Fai­ble für schnel­le Autos oder Rei­sen in fer­ne Län­der hat ist bei einem Wie­der­ein­stieg in ein Sales‑Gespräch klar im Vor­teil. Hier­bei ist einer der wich­tigs­ten Prin­zi­pi­en im Ver­kauf enorm wich­tig: Men­schen kau­fen von Men­schen, zu den sie Ver­trau­en haben und die ihnen sym­pa­thisch sind. Das gilt sowohl im B2C- wie auch im B2B-Bereich.



  2. Je schnel­ler Kon­takt­auf­nah­me, des­to erfolg­rei­cher der Vertrieb


    Ein wei­te­rer Vor­teil von CRM-Sys­te­men ist die gestei­ger­te Effi­zi­enz im Ver­trieb. Gera­de im B2B Bereich wird häu­fig die Mei­nung ver­tre­ten, dass Ver­trieb in der eige­nen Bran­che anders funk­tio­niert als bei­spiels­wei­se beim Ver­si­che­rungs­mak­ler oder in einem Auto­haus. Fakt ist jedoch, dass das so ein­fach nicht kor­rekt ist. Ganz im Gegen­teil: Ver­trieb funk­tio­niert immer gleich. Die Mecha­nis­men des Ver­triebs gel­ten für alle Bran­chen, für alle Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen. Ein ent­schei­den­der Mecha­nis­mus ist die Zeit für die ers­te Kon­takt­auf­nah­me. Wer in einer Kon­kur­renz­si­tua­ti­on als ers­ter den Kon­takt mit einem poten­zi­el­len Kun­den auf­nimmt, ist klar im Vor­teil. Hier kommt das CRM-Sys­tem ins Spiel. Egal, ob per E‑Mail, Tele­fon, Social Media oder über das For­mu­lar auf der Web­sei­te. Alle Kanä­le lau­fen in einem CRM zusam­men und infor­mie­ren den Ver­trieb in Echt­zeit über den Lead. Dies ist die schnells­te und auch eine effi­zi­en­te Metho­de den Ver­trieb über den neu­en Kon­takt zu informieren.



  3. Struk­tur schafft Effek­ti­vi­tät schafft Vertriebsvorsprung


    Eine Struk­tur im Ver­trieb ermög­licht mehr Kun­den­kon­tak­te oder Ver­kaufs­ge­sprä­che inner­halb der vor­han­de­nen Arbeits­zeit. Klar, sicher gibt es auch ande­re Tools, mit denen man Ter­mi­ne, Sales Calls oder Kun­den­be­su­che orga­ni­sie­ren und struk­tu­rie­ren kann. Doch ein ent­schei­den­der Vor­teil dies über ein CRM lau­fen zu las­sen ist: Alle Ter­mi­ne, Anru­fe und Akti­vi­tä­ten wer­den in einem moder­nen CRM‑System als Infor­ma­ti­on beim Kun­den­stamm eben­falls hin­ter­legt – ganz auto­ma­tisch und ohne Mehr­auf­wand. To-dos und Auf­ga­ben, die sich inner­halb der Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten erge­ben, wie Infos zum Pro­dukt, Ange­bo­te oder Fol­low-up-Erin­ne­run­gen kön­nen sofort an Mit­ar­bei­ter bzw. Kol­le­gen wei­ter­ge­ge­ben oder gar teil­au­to­ma­ti­siert erle­digt und ver­sen­det wer­den. Ohne per­sön­li­ches Feed­back ein­ho­len zu müs­sen, sieht man die Erle­di­gung der Auf­ga­be wie­der im Kun­den­stamm. Die­se Arbeits­wei­se spart enorm Zeit ein, die für kon­kre­te­ren Abstim­mungs­auf­wand mit Kun­den ver­wen­det wer­den kann. Allein die Hoch­rech­nung, dass man in der glei­chen Arbeits­zeit 2–3 Kun­den­kon­tak­te pro Tag mehr erle­di­gen könn­te, recht­fer­tigt schon die Ein­füh­rung und den Nut­zen eines CRM-Systems.


Ohne CRM kein dau­er­haft erfolg­rei­ches Business

Es gibt natür­lich vie­le wei­te­re Grün­de, war­um ein CRM aus einer digi­ta­len Unter­neh­mens­welt nicht mehr weg­zu­den­ken ist. Aber bei allem, was für ein CRM spricht, bleibt die Fra­ge: Was pas­siert mit den Unter­neh­men, die bis jetzt den Nut­zen eines CRM-Sys­tems für nicht rele­vant erach­ten? Kom­men sie ein­fach wei­ter ohne CRM aus? Unser kla­res State­ment NEIN! Und wir möch­ten nach­fol­gend kurz erklä­ren, war­um Unter­neh­men, die erfolg­reich sein möch­ten, nicht mehr vor der Wahl ste­hen OB, son­dern nur noch WEL­CHES Sys­tem sie implementieren.

Der Boom der tech­ni­schen Unternehmenslösungen

Die letz­ten 2 Jah­re haben einen ech­ten Boom für tech­ni­sche Unter­neh­mens­lö­sun­gen ver­ur­sacht und das Ergeb­nis ist ein Quan­ten­sprung in Sachen Digi­ta­li­sie­rung. Ver­lie­rer die­ser rasan­ten Ent­wick­lung sind ganz klar Unter­neh­men, die nicht schnell genug auf den Zug auf­ge­sprun­gen sind. Dass dem so ist, lässt sich recht ein­fach an fol­gen­den pla­ka­ti­ven Bei­spie­len belegen:

  • Tech-Unter­neh­mer, die ihr Mes­se Bud­get reak­ti­ons­schnell für digi­ta­le Maß­nah­men ver­wen­det haben, konn­ten sich gegen­über der Kon­kur­renz, die unsicht­bar auf bes­se­re Zei­ten war­te­ten deut­lich absetzten.
  • Tech­ni­sche Außen­dienst­mit­ar­bei­ter, die statt auf „Vor-Ort-Ter­mi­ne“ auf Online­prä­sen­ta­tio­nen und Web­i­na­re in Kom­bi­na­ti­on mit klas­si­schem Tele­fon­ver­trieb set­zen, haben einen deut­li­chen Zuwachs an poten­zi­el­len Kun­den zu verzeichnen.
  • Restau­rants, die sich auf den geän­der­ten Bedarf ein­ge­stellt haben und für die Ver­mark­tung Social Media und deren Reich­wei­te genutzt haben, hat­ten in der Lock­down-Zeit teil­wei­se mehr Umsatz als bei Normalbetrieb.

Die Lis­te der posi­ti­ven Bei­spie­le lässt sich belie­big fort­set­zen. Was aber bedeu­tet das nun für die Frak­ti­on der „Abwar­ter“? Zum einen wird die Zeit sicher nicht zurück­ge­dreht und was heu­te bes­ser funk­tio­niert als frü­her wird nicht wie­der revi­diert. Ein wei­te­rer Effekt ist die Geschwin­dig­keit, in der die Trans­for­ma­ti­on umge­setzt wur­de. Genau die­se Geschwin­dig­keit wird auch künf­tig bei­be­hal­ten und genau hier kom­men wir wie­der zur Rele­vanz eines CRM-Systems.

Ent­schei­den­de Fak­to­ren für Unternehmenswachstum

Die ent­schei­den­den Fak­to­ren in einer neu­en, noch digi­ta­le­ren Welt sind mehr denn je: Zeit, Effi­zi­enz, Struk­tur und Ver­trau­ens­auf­bau. Sprich: Wie lan­ge dau­ert die ers­te Kon­takt­auf­nah­me? Wie schnell kann ich eine indi­vi­du­el­le Lösung zum Pro­blem des Inter­es­sen­ten lie­fern? Und wie kann ich mög­lichst schnell eine per­sön­li­che Bezie­hung zum Inter­es­sen­ten oder poten­zi­el­len Kun­den auf­bau­en? Unter­neh­mer, die die genann­ten Aspek­te in Per­fek­ti­on umset­zen, wer­den ste­tig wach­sen und immer den ent­schei­den­den Schritt vor der Kon­kur­renz sein. Und exakt an die­ser Stel­le unter­stützt ein CRM die unter­neh­mens­in­ter­nen Pro­zes­se entscheidend.

Fazit: Der Unter­schied, den ein CRM macht

  • Lead­quel­len wie Web­sei­te, Social Media, Tele­fon­zen­tra­le, Netz­werk­kon­tak­te wer­den ent­we­der auto­ma­tisch oder schnell in ein CRM über­tra­gen und mit Ver­ant­wort­lich­kei­ten oder Akti­vi­tä­ten versehen
  • Durch ein sys­te­ma­ti­sches Auf­ga­ben- und Task-Manage­ment struk­tu­riert ein CRM effi­zi­ent den Ver­trieb. Mit mehr Struk­tur wer­den deut­lich mehr Ver­triebs­auf­ga­ben erle­digt als ohne
  • Inter­es­sen­ten wer­den wie ein Schatz behan­delt und spe­zi­ell bei lan­gen Käu­fer­rei­sen wer­den die­se vom Ver­trieb in regel­mä­ßi­gen Abstän­den kontaktiert
  • Nur mit einem CRM wird Team­ar­beit erst mög­lich. Jeder im Ver­triebs­team ist über den Stand der Akti­vi­tä­ten oder die hin­ter­leg­te Infor­ma­ti­on exakt im Bil­de und könn­te auch einen Kol­le­gen bei Bedarf ad hoc pro­fes­sio­nell vertreten

Unter­neh­men, die die­se Chall­enge nicht anneh­men, um das eige­ne Unter­neh­men bes­ser, schnel­ler und kun­den­freund­li­cher zu gestal­ten, wer­den wohl künf­tig immer zwei­ter Sie­ger sein oder für ein gesun­des und plan­ba­res Wachs­tum ein­fach stets zu wenig Kun­den haben.

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Ein Beitrag von:

Florian Rauchenberger

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