Vom Nobody zum Champion
Warum eine unverwechselbare Persönlichkeitsmarke der Schlüssel zum Erfolg ist
30 Jahre Erfahrung in der politischen Arbeit, Leidenschaft für seine Gemeinde, parteilos – und völlig unbekannt. Dieser Mann wollte Bürgermeister werden. Mit einer klugen Kampagne und wenig Budget hat er mit der Markenbildnerei und Nikui Text und Rat sein Ziel erreicht.
Unser Kandidat war kein typischer Politiker, kannte sich aber hervorragend in der Verwaltung aus. Seit 20 Jahren war er die rechte Hand des amtierenden Bürgermeisters. In der Gemeinde jedoch kannte man ihn nicht. Wie gelingt es, so jemanden zum Bürgermeister zu machen, noch dazu bei sehr starken Gegenkandidaten, die die Wahlkampftrommel kräftig rührten und über erheblich mehr finanzielle Mittel verfügten? Nur, indem man von der üblichen politischen Kampagne abweicht und ganz auf die Person des Betreffenden setzt.
„Mich gibt’s nur einmal“
Im ersten Schritt galt es herauszufinden, was ihn besonders macht. Wie ist er als Person? Was zeichnet ihn aus? Wie lebt er? Wofür steht er? Welche Hobbies hat er, welche Medien nutzt er? Welche Ideen hat er für seine Gemeinde und wie will er sie umsetzen? Was hebt ihn von den anderen Kandidaten ab? In einem Workshop wurde sein Persönlichkeitsprofil klar herausgearbeitet – die Basis für die weitere Strategie und alle Maßnahmen. Dabei haben wir keinen eigenen Kandidaten-Typen geschaffen, sondern lediglich seine Persönlichkeit in alle weiteren Maßnahmen übertragen. Denn das war uns wichtig: Die Menschen müssen sich angesprochen fühlen, Vertrauen haben und ihn wählen. Hashtag: #einzigartig
Die Strategie
Ziel war es natürlich, die Wahl zu gewinnen. Der Schlüssel dazu war für uns, die Person unseres Kandidaten in den Vordergrund zu stellen – jemanden, der zuhört und anpackt. Der kein so genannter Dampfplauderer ist, sondern zu seinem Wort steht. Und der sich um die gesamte Bevölkerung in seiner Gemeinde kümmern würde – widergespiegelt in unserem Slogan „Ein Bürgermeister für alle“. Da das Wahlkampfbudget nicht üppig war, achteten wir bei allen Maßnahmen darauf, sie professionell, aber dennoch möglichst einfach zu halten. Und das ist gelungen. Hashtag: #persönlichkeit
Und die Imagekampagne
Bei der Bildsprache sind wir bewusst von dem abgewichen, was man aus dem Wahlkampf kennt. Die Persönlichkeit des Kandidaten stand im Vordergrund. Wir arbeiteten mit ungewöhnlichen Motiven – und erreichten damit Aufsehen. Daneben produzierten wir Banner, Flyer, die zum Teil auch im Gemeindeblatt mit verteilt wurden, und ausgefallenen Giveaways für Veranstaltungen. Videos drehte unser Kandidat mit seinem Wahlkampfteam selbst. Sämtliches Material spiegelte die Person wider, so wie sie war: echt und authentisch. Auch bei den Veranstaltungen, die vor Corona noch möglich waren, standen die Wähler im Vordergrund. Es ging uns darum, einen nahbaren Kandidaten zu präsentieren, der zupackt und sich um seine Gemeinde kümmert. Hashtag: #authentisch
Social Media braucht’s auch
Hier waren Facebook und Instagram die Kanäle der Wahl. Denn dort waren auch die Wähler zu finden. Für Facebook hatten wir für den Kandidaten ein eigenes Profil erstellt. Zusätzlich bespielten wir noch den Facebook- und Instagram-Kanal der Partei, für die er als parteiloser Kandidat angetreten war. Bei den Posts setzten wir auf Wiedererkennung und Authentizität. Die Visuals passten zu den Plakaten und Flyern, die Botschaften zu seinem Profil, die Sprache ebenfalls. Wir regten den Dialog an, reagierten auf Meldungen, holten Ideen ein und teilten eigene Gedanken. Was wir nie taten: uns auf Provokationen einzulassen. Und die gab es natürlich. Wir wollten konstruktiv diskutieren, aber keine Facebookschlachten austragen. Das Abwarten hat sich gelohnt: die besonderen Themen wurden fast alle in den Medien aufgegriffen. Auf diese Artikel konnten wir neutral reagieren, ohne uns im Eifer des Gefechts zu hitzigen Diskussionen hinreißen zu lassen. Hashtag: #konstruktiverDialog
Die anderen Parteien
Dann kam Corona. Wir – und alle anderen Parteien auch – mussten den Wahlkampf vollkommen ins Netz verlagern. Dabei war nicht nur das Gewinnen unser Hauptthema, sondern vor allem das, was die Bürger*innen beschäftigt hat. Dass unsere Strategie aufzugehen schien, zeigte, dass unser Kandidat in die Stichwahl kam. Sehr erfreulich für uns: Alle Parteien, für die die Wahl erledigt war, stellten sich auf unsere Seite, und das sogar öffentlich, in der Zeitung, im Gemeindeblatt, in den Sozialen Medien. Das gab uns natürlich einen enormen Motivationsschub. Hashtag: #Erfolg
Die Krönung
Was sollen wir sagen – wir haben es geschafft! Unser Kandidat hat die Stichwahl haushoch gewonnen. Hier das Feedback unseres Kunden: „Herzlichen Dank für eure „Women-Power“!!! Es hat viel Spaß gemacht mit euch, und ohne euch hätten wir das nie und nimmer geschafft. Ihr wart einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren. Rückblickend war es ein hartes Stück Arbeit mit Höhen und Tiefen, aber immer verbunden mit dem Glauben daran, dass wir das zusammen schaffen. Mit euch haben wir das Ziel nie aus den Augen verloren.“ Hashtag: #frauenpower
Unser Erfolgsrezept
Die beste Strategie funktioniert nicht, wenn das Miteinander nicht klappt. Unser Kunde und wir haben hervorragend zusammengearbeitet. Mit dem Kunden war die Abstimmung pragmatisch und einfach. Er hat zugehört, auf unseren Rat vertraut, und war wie wir restlos überzeugt von der Strategie. Wir selbst sind beide Profis, ticken ähnlich und geben uns nur mit professioneller Leistung zufrieden. Wir wollten beide gewinnen und haben alles dafür getan, was möglich war. Und wir verstanden uns auch ohne Worte – es lief einfach. Hashtag: #team