PR braucht keine Allgemeinplätze

„Wir haben gerade eine Krise“. „In schwierigen Zeiten wie diesen …“. Gefühlt fängt jeder Beitrag mit solchen Sätzen an. Was hat der Leser von diesen Allgemeinplätzen?

Nichts. Denn er weiß selbst, wie die Welt um ihn herum aussieht. Was ihn wirklich interessiert: Lösungen, Antworten auf seine Fragen. Lohnt es sich, den Beitrag zu lesen oder auf den Link zu klicken? Meine Tipps für Öffentlichkeitsarbeit, die wirkt.

Themen finden

Damit Sie herausfinden, was Ihre Leser von Ihnen erwarten – fragen Sie sie. Es gibt sicherlich Kunden, die Sie anrufen können. Fragen Sie, was Ihre Kunden an Ihnen und Ihrer Zusammenarbeit schätzen bzw. was Sie sich wünschen. Schauen Sie Kundenbewertungen an. Freut sich jemand beispielsweise über unkomplizierte und schnelle Lösungen, könnten Sie daraus ein Thema wie „Fünf Tipps, wie Sie die Herausforderung xyz schnell meistern“ stricken. Und hören Sie zu. In einem Beratungsgespräch neulich habe ich direkt gefragt, welche Unterstützung sich mein Gesprächspartner wünscht. Auch daraus habe ich Input für ein Blogthema gewonnen.

Leser fesseln

Storytelling. Auch wenn manch einer das Wort nicht mehr hören kann – Geschichten fesseln. Gut funktionieren beispielsweise persönliche Erlebnisse. Sie zeigen Ihrem Gegenüber: „Ich werde verstanden. Hier hat jemand Lösungen gefunden, die auch mir helfen können.“ Voraussetzung für gute Geschichten ist natürlich, dass Sie Ihre Leser kennen und wissen, worauf sie Antworten suchen. Auch hier hilft Recherchieren, Fragen stellen, zuhören.

Sechs Tipps für PR ohne Blabla

  1. Keine PR ohne Strategie. Überlegen Sie sich, wen und was Sie erreichen wollen und richten Sie Ihre Öffentlichkeitsarbeit darauf aus. Damit entscheiden Sie auch, welche Kanäle und Medien für Ihre Zielgruppe sinnvoll sind und welche nicht.
  2. Starten Sie mit dem Nutzen für Ihre Leser. Die aktuelle Situation kennt er selbst, die müssen Sie nicht nochmal betonen. Lösungen helfen mehr, beispielsweise wie Sie Bafa-Unterstützung bekommen.
  3. Arbeiten Sie mit einem Redaktionsplan. So können Sie mit Vorlauf planen und vorarbeiten und haben genügend Raum, um auf aktuelle Themen zu reagieren.
  4. Bitte keine plumpe Verkäufe. Dass Sie Umsatz machen wollen bzw. müssen, ist klar. PR ist kein Weg, um Leads zu generieren. PR ist Vertrauens- und Beziehungsaufbau und stärkt Ihre Positionierung als Experte auf Ihrem Gebiet.
  5. Schreiben Sie so, als würden Sie mit guten Bekannten sprechen. Nicht geschraubt, sondern aktiv, gut lesbar. Ihre Leser müssen Sie verstehen.
  6. Achten Sie auf korrekte Rechtschreibung. Auch das ist ein Zeichen von Wertschätzung Ihrem Leser gegenüber. Fehlerhafte Texte sind schlecht fürs Image.

Fazit

PR ist dann gut, wenn sie wirkt. Dazu braucht es eine gute Strategie, spannende Themen – und kein Blabla. Für sinnvolle Texte, guten Rat und weniger Blabla melden Sie sich gern bei Nikui Text und Rat.

Titelbild von Rupert Britton on Unsplash
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